Mit Architektur als einem wichtigen Bezugspunkt widmet sich Benjamin Bronni den Themen von Räumlichkeit, Materialität, Illusion und Abstraktion. Er ist dabei sowohl malerisch als auch bildhauerisch tätig – Gemälde, Wandobjekte, Skulpturen und Papierarbeiten treten zueinander in Wechselbeziehungen. Seine Werke führt der Künstler von Hand aus, bezieht aber in ihren Entstehungsprozess auch digitale Verfahren wie 3D-Rendering mit ein. Im Kunstmuseum Stuttgart erzeugt Bronni eine inhaltliche Verschränkung des Präsentationsorts mit seinen Objekten, in Form einer in situ-Malerei auf einer der Museumswände. In der Ausstellung stehen sich ältere Arbeiten von 2013 und neueste, 2018 entstandene Werke gegenüber.
Nach einer Ausbildung zum Kraftfahrzeugelektriker studierte Benjamin Bronni (*1985 in Nürtingen) an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Birgit Brenner und Andreas Opiolka. 2015/2016 war er Meisterschüler im Weißenhof-Programm der Bildenden Kunst. Die »Frischzelle_25« ist seine erste museale Einzelausstellung.
Möglich wurde das Projekt durch die Unterstützung der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Frischzelle_25:
Benjamin Bronni
Hg.: Kunstmuseum Stuttgart
Text: Anne-Kathrin Segler
Deutsch/Englisch, 2018
36 Seiten, 21 x 15 cm
ISBN: 978-3-940366-032-0
5 €
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